Deutsche Jugendsprache – Digitalkopie

Komplette PDF-Kopie meiner seit Jahren vergriffenen Dissertation Deutsche Jugendsprache. Untersuchungen zu ihren Strukturen und Funktionen (1998), Frankfurt a.M.: Peter Lang. (VarioLingua 6).

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1 Titelei_Einleitung_Grundlagen

2 Wortbildung

3 Phraseologie

4 Syntaktische Muster

5 Wortschatz

6 Diskurs

7 Entlehnung

Ausblick_Literatur_Anhang_Register

Flyer Research

Flyer Research: ein Forschungsprojekt zum Flyer als Kommunikationsmedium – eine Hommage an die Partykultur.
Flyer-Ausstellung zwischen 1997-1999 in Zusammenarbeit mit den Grafikdesignern Keiko Schmitt und Ronnie The konzipiert, aufgebaut und in verschiedenen Locations vorgestellt:

Flyer research 1.0 | Karlstorbahnhof Heidelberg | 18.12.97
Flyer research 2.0 | Stadtbücherei Heidelberg | 01.09.-02. 10.98
Flyer research 3.0 | Internetcafé Le Bit Leipzig | 04.12.98 – 03.01.99 (mit Mike Riemels Flyer Soziotopen)
Flyer research 4.0 | Berlin | 05.-21.03.99: S-Bahnhof Potsdamer Platz | C-Base | Tresor (mit Mike Riemels Flyer Soziotopen)
Flyer research 5.0 | Gaswerk Weimar | 12.-18.06.99

Texte zur Flyerforschung:
2000 (Textsorte Flyer);
2000 (Verbal konstituierte und visuell strukturierte Textsorten: das Beispiel Flyer);
2005 (Androutsopoulos, Jannis, Keiko Schmitt & Ronni The: Flyer Research, in: Flyer Soziotope. Topographie einer Mediengattung, Hg. Mike Riemel, 37-70. Berlin: Archiv der Jugendkulturen.

Sprachwahl im Werbeslogan

(2004) Sprachwahl im Werbeslogan: eine empirische Untersuchung

Wie wichtig sind englische Slogans in der deutschen Werbekommunikation? In der öffentlichen Anglizismenkritik gilt die Werbung seit eh und je als „Einfallstor“ für Anglizismen, bisweilen ist von einer „Überflutung“ durch Anglizismen in der Werbung die Rede. Die Datenbank slogans.de bietet eine ausgezeichnete Materialgrundlage, um dieser strittigen Frage nachzugehen.

Ein Studierendenteam um Juniorprofessor Jannis Androutsopoulos an der Universität Hannover hat ein Sample von knapp 2500 Slogans aus fünf Jahrzehnten und neun Branchen auf die Sprachwahl untersucht. Die Ergebnisse zeigen eine sprunghafte Zunahme englischer Slogans von 3% in den 1980-ern über 18% in den 1990-ern zu 30% ab 2000. Gleichzeitig zeichnen sie ein differenziertes Bild von ihrer branchenspezifischen Verteilung: Technologie, Genussmittel, Mode und Autos sind die Branchen mit den höchsten Englischanteilen, während Werbung für Lebensmittel, Medikamente und politische Parteien hauptsächlich auf deutsche Slogans setzt.

Die Studie ist in der Online-Schriftenreihe networx erschienen. [Download]

Pressemeldungen:

Bekritzelte Reclam-Hefte

Textsemiotische Analyse bekritzelter Reclam-Hefte anlässlich der Ausstellung “Kaba und Liebe” des Museums für Gedankenloses, 1999-2000

Androutsopoulos, Jannis (2000) Don Carlos … soll’s Maul halten! Bekritzelte Reclam-Hefte semiotisch betrachtet.
Hörgeschädigten Pädagogik
54, 204-209.

  • Welcher Reclam-Kritzler sind Sie? Grafische Darstellung der erarbeiteten Text/Bild-Veränderungstypologie in einem Baumdiagramm

Texte für die FAZ (2000/2001)

Keim, Inken / Jannis Androutsopoulos (2000). Hey Lan, isch geb dir konkret Handy: Wie Sprechweisen der Straße durch die Medien populär werden (& Beispiel dazu). Frankfurter Allgemeine Zeitung 21, 26.01.2000.

Unredigterte Fassung des Beitrags. Immer noch gern gelesen, Teil der Arbeiten zum Zusammenhang von Sprache, Ethnizität und Mediatisierung in Deutschland.

Androutsopoulos, Jannis (2001) Spar-Sprech. Der Charme der SMS-Kommunikation liegt im kindlichen Spiel.
Frankfurter Allgemeine Zeitung
, 13.11.2001.

Unredigierte Fassung eines Beitrags, der Ergebnisse unserer Fallstudien mit Gurly Schmidt (Androutsopoulos & Schmidt 2002, Schmidt & Androutsopoulos 2004) zusammenfasst.

Androutsopoulos, Jannis (2001) Pyranja beißt nicht. Namen in der Hip-Hop-Kultur. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 8.02.2001.

Unredigierte Fassung (“Codewörter”) eines Beitrags aus meiner HipHop-Forschung.

Texte für TIPP

Texte für TIPP : Theorie – Information – Praxis für DaF-Lehrerinnen und Lehrer [1999-2002]

Von 1999-2002 habe ich im Auftrag des TIPP-Redakteurs Dr. Jörg Unger Ergebnisse meiner Dissertation in eine für nicht muttersprachliche DaF-LehrerInnen (und ihre SchülerInnen) zugängliche Form präsentiert. Folgende Themen wurden behandelt:

Wie sagt man “sehr gut” in der Jugendsprache (TIP 1/1999)
50 Jahre Jugendsprache (TIP 3/1999)
–  Jugendliche Sprachexperten: Jugendseiten in der Tagespresse (TIP 1/2000)
Schnecken, Bundis und Blondinen: Personen- und Gruppenbezeichnungen (TIP 3/2000)
– Bekritzelte Reclamhefte (4/2000)
freu, laber seufz: Verbstämme (1/2001)
Spezis und Banalos: Wörter auf -i und -o (2/2001)
Szenesprachen (3/2001)
SMS (1/2002)

Beendet wurde die Kooperation 2003, als ein Beitrag über “Jugendliche und Anglizismen” vom Beirat der Zeitschrift abgelehnt wurde.

Die redigterten Fassungen aller Beiträge sind auch auf der Website von JUMA/TIPP erhältlich.